Bewegungsapparat

Der Bewegungsapparat und speziell die Wirbelsäule spielen in der ganzheitlichen Behandlung eine große Rolle. Die Wirbelsäule verbindet energetisch alle Teile des Körpers und alle Beschwerden finden ihre Entsprechung in einem gestörten Energiefluss in der Wirbelsäule. Energetisch und informationell stellt sie eine Art mehrspurige Autobahn dar, die entfernte Teile miteinander verbindet und auf der die Energie und Informationen schnell große Distanzen überbrücken können.

 

Eine Blockade wirkt wie ein Stau und führt zu einer Ansammlung von Energie vor der Staustelle und einem Mangel von Energie an anderen Stellen. Werden diese chronisch, können sich Erschöpfungszustände, Schmerzen, Krankheiten diverser Art entwickeln. (angelehnt an: Jorgos Kavouras)

 

Die Behandlung des Bewegungsapparates nimmt in meiner Praxis einen großen Stellenwert ein, da dieser die erste Ebene der Funktionsmedizin abdeckt. Schon Juvenal sagte sinngemäß „mens sana in corpore sano“.

Dazu wende ich unterschiedliche Methoden an, die wichtigsten möchte ich nachfolgend vorstellen.

  • Chiropraktik & manuelle Gelenktherapie
  • sanfte Wirbelsäulentherapie nach Dorn
  • Schmerztherapie nach Liebscher und Bracht
  • Atlastherapie nach dem Pohlmannkonzept®
  • Biomechanische Muskelstimulation (BMS)
  • Kinesiotaping

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Chiropraktik & manuelle Gelenktherapie

Chiropraktik bedeutet, mit den Händen zu behandeln. Der Therapeut spürt mit ihnen entlang der Wirbelsäule Bewegungseinschränkungen/ Blockierungen an den Verbindungen (Gelenken) der Wirbelkörper auf. Anschließend beseitigt er sie mit speziell hierfür erlernten Grifftechniken.

 

Mithilfe der manuellen Gelenktherapie können Bewegungseinschränkungen/Blockierungen auch an anderen Gelenken, z.B. an Armen, Händen, Beinen und Füßen beseitigt werden.

 

Eine sanfte Alternative zur klassischen Chiropraktik stellt die Wirbelsäulentherapie nach Dorn dar. Auch diese biete ich in meiner Praxis an. Weitere Informationen finden Sie hier.

Ergänzend hierzu kann die Breuss-Massage nach einer Wirbelsäulenbehandlung eingesetzt werden. Dabei handelt es sich um eine Massage mit bestimmten Grifftechniken, um die Bandscheiben zu entlasten.


Biomechanische Muskelstimulation (BMS)

Muskeln vibrieren ständig, auch im Ruhezustand. Allerdings können sich – unter Stress, falscher Belastung, Nährstoffmangel etc. – fehlerhafte, d.h., krankhafte Muskeltätigkeiten entwickeln und derart festsetzen, dass der Körper dort die „normale“, gesunde Muskelaktivität nicht mehr aufbringen kann. Die Muskelbereiche sind permanent stark verspannt, schlimmstenfalls schmerzhaft.

 

Die Biomechanische Muskelstimulation (BMS) bringt Vibrationen, die in Schwingungshäufigkeit (Frequenz) und Schwingungsweite (Amplitude) den natürlichen Muskelvibrationen ähneln, von außen an Muskeln, und zwar auch an solche, die wir nicht mit dem Willen aktivieren können. Damit können fehlerhafte Muskelmuster deprogrammiert werden, d.h. es können Verspannungen und Schmerzzustände schnell und einfach gelöst werden.

 

Der Muskel kann so wieder in ein gesundes Aktivitätsmuster übergehen. Darüber hinaus werden die Durchblutung gefördert und der Muskelstoffwechsel aktiviert. BMS kann auch als Vorbereitung einer chiropraktischen Behandlung dienen.


Kinesiotaping

Das kinesiologische Tapen unterscheidet sich vom klassischen Tapen dadurch, dass keine Stütz- , Kompression oder Fixierfunktion erreicht werden soll, sondern durch die funktionsmedizinische Verknüpfung Muskeln, und somit auch Gelenke, Lymphsystem und Organe positiv beeinflusst werden sollen.

Eingesetzt werden farbige, hypoallergene Baumwollgewebe, die mit einem Polyacrylatkleber versehen sind und ca. 1 Woche auf der Haut verbleiben. Der Patient verspürt meist sofortige Erleichterung seiner Beschwerden, der Körper erfährt Linderung und kann seine Selbstheilungskräfte (re-) aktivieren.


Atlastherapie nach dem Pohlmannkonzept®

Der Atlas ist der oberste Halswirbel, er trägt den Kopf. Wenn dieser eine Fehlstellung, z.B. durch einen Sturz, ein Beschleunigungstrauma, Schlafen in Bauchlage, überelastische Bänder, Nackenverspannungen durch Stress etc. aufweist, kann es zu massiven Beschwerden und Schmerzen kommen, die zum Teil auch fernab des Kopfes/Halses liegen.

 

So verändert sich durch eine Atlas-Fehlstellung die gesamte Körperstatik, in deren Folge der ganze Bewegungsapparat beeinträchtigt werden kann: es entwickeln sich ein Beckenschiefstand, eine veränderte Mechanik des Kiefergelenks (Cranio-Mandibuläre Dysfunktion/CMD), Schmerzen und Durchblutungsstörungen, um nur einzige zu nennen. Zudem können Blutgefäße und Nerven, die zum Gehirn bzw. zurück laufen, komprimiert werden und so zusätzliche Beschwerden, wie Migräne, Schwindel, Tinnitus, Sehstörungen auslösen.

 

Die Atlastherapie nach dem Pohlmannkonzept® korrigiert nicht nur die Atlasfehlstellung mit speziellen Grifftechniken, sondern untersucht und korrigiert die gesamte Körperstatik.

 

 

Eine Behandlung dauert in der Regel 30 Minuten, evtl. ist eine Nachbehandlung nötig. Der Patient sollte im Anschluss seine Halsmuskeln mit Übungen, die der Therapeut ihm zeigt, gezielt aufbauen, um den Atlas in seiner korrekten (dem Körper aber meist bereits unbekannten) Position dauerhaft zu halten.